Der 21. Oktober 2021 war für uns ein schwermütiger und historischer Tag zugleich: Unsere Urgestein Max Amann nahm zum letzten Mal in den Reihen der Trompetenspieler Platz.
Mit Max blicken wir auf eine lange musikalische Karriere zurück: Als 14-Jähriger lernte er in Klaus das „Trümmelespiela“. Ab Herbst 1950 spielte er bei uns für fünf Jahre die große und die kleine Trommel, bis er sich in Eigenregie – ohne dass der damalige Kapellmeister Jakob Egle davon wusste – das Trompetenspielen beibrachte.
In kurzer Zeit rückte er auf die erste Trompete vor und war auch Mitglied der legendären „Bauernkapelle“, die bis 1970 bestand. Als Bau-Fachmann verdankten wir ihm Mitte der 1960er Jahre die Errichtung eines eigenen Vereinshauses, in dem wir bis Juli 2010 proben konnten. Insgesamt vier Mal wechselten wir in der Zeit von „Schmied’s Max“ die Vereinsräumlichkeiten: Vom Gasthof Adler ins Gasthaus Schiffle, in den Saal der Volksschule, dann ins „Musighüsle“ und schließlich in die DorfMitte. Dort blieb ihm am 21. Oktober die Ehre, seinen Lieblingsmarsch „Mein Heimatland“ zu dirigieren.
Wir bedanken uns recht herzlich bei Max für die außergewöhnliche Treue und Leidenschaft, mit der er das Vereinsleben stets bereicherte und wünschen ihm und seiner Gitti noch viele gesunde und fröhliche gemeinsame Jahre!